MNA_028 - Cosmicsworld

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Moin moin ..............
(Rückblende)
>>Ich bekommt von der Begegnung solch einen Schock, daß es daran
>>stirbt -> Dann wäre ich niemals alt genug geworden um eine Zeit-
>>maschine zu bauen und mich selbst zu besuchen - und was mache
>>ich dann ?? B.z.w was macht dann die ZEIT aus oder mit mir ??
>>Vielleicht doch ein Schwarzes Loch ! .....gefährlich .....

>Ist doch eindeutig, was du dann machst, du kontrollierst erst einmal ob das
>Universum überhaupt schon gemerkt hat, das eines deiner Ichs fehlt und hoffst,
>das es das auch in Zukunft nicht bemerkt und verhälst dich fürderhin
>gaaaannnnzzz unauffällig.... :-)

Nun - wenn tatsächlich nur eines meiner Ich's gestorben wäre, dann ist davon auszugehen, daß es sich natürlich um das "jüngere" gehandelt hat, denn es wußte noch nichts von meinen Experimenten. Angenommen mein Ich hätte es auch noch geschafft mein jüngeres Ich (Mich ??) zu verscharren, ohne das es das Universum oder das Multiversum bemerkt hätte - ich wäre ja älter gewesen und hätte schon gewusst was ich getan haben würde, bzw. natürlich würde ich nie die gleichen Fehler nocheinmal machen, also verhalte ich mich asynchron und negiere die aktuelle Realität immer weiter bis zum absoluten Nullpunkt (Ad Absurdum). Und was mache ich dann mit der Zukunft, bzw. in der Zukunft ?? Und welche Auswirkungen hat das auf meine Umwelt ->
Cosmic -> Du siehst ja plötzlich so alt aus !
Cosmic -> Wo ist Dein Bart ?
Cosmic -> Warum bist Du plötzlich so vernünftig ??
Cosmic -> Wo bist Du ???

Ähm ja, und jetzt erstmal ein FROHES NEUES JAHR allen letzwöchigen Geburtstagskindern !!

Da ich den Fehler mir zu begegnen bisher vermieden habe ist das Raum Zeit Kontinuum noch in sich schlüssig, was soviel bedeutet wie, daß es sich eben um ein Kontinuum handelt. Ansonsten wäre es ein Diskontinuum oder eine Inkontinenz !

So, jetzt aber zurück zu meinem alten Golf - ich hab ihn tatsächlich wiedergefunden und vor dem Schrottplatz gerettet und wie bereits erwähnt zu einer Zeitmaschine umgearbeitet. Mit meinem ersten Experiment war ich darauf bedacht an jede Kleinigkeit zu denken. Ich wählte die Nacht als Start- und Materialisierungszeitpunkt. Genau 23:00 an einem Montag Abend. Ich fuhr gar nicht besonders weit von unserem Haus weg - nur um ein paar Ecken in die nähe des Waldes und eines dort gelegenen Friedhofes. Die Straße dort ist bis zu dem Friedhof sauber geteert und es stehen weit und breit keine Häuser, aus denen jemand hätte heraussehen können. Ich wollte fast genau drei Jahre zurück, zu einer Zeit, zu der ich im Urlaub gewesen war.  Ich hatte wie immer triefend nasse Finger und vergewisserte mich noch einmal, das auch mit Sicherheit kein Mensch in meiner Nähe war - natürlich konnte ich mir bei meiner Ankunftszeit da nicht so sicher sein, aber ganz ohne Risiko geht eben nichts. Übrigens habe ich seit Beginn meiner Forschungen komplexe Aufzeichnungen über mögliche ungestörte Landeplätze in der "jetzt noch Gegenwart" Zeit angefertigt. Doch dieser Sprung sollte "ins Blaue" gehen. Ich überprüfte nochmals die Koordinaten - und startete das Aggregat. Ein Sirren war zu hören, es steigerte sich zu einem weißen Rauschen und um mich herum wurde alles neblig, unklar aber weich. Es gab einen Moment in dem ich dachte ich könnte nicht mehr Atmen, doch das war nur der eigentliche Sprung. Danach wurden die Konturen wieder klarer und das Sirren leiser. Ich blieb noch mindestens eine Minute sitzen und überprüfte dabei mit klopfendem Herzen die Umgebung. Mit dem Parkplatz hatte ich eine gute Wahl getroffen - er war genauso leer wie bei meiner Abreise. Das ich tatsächlich gesprungen bin konnte ich vorerst nur an dem Wetterunterschied feststellen. Es war stark bewölkt und mindestens 10°C kälter als bei meiner Abreise. Ich stieg aus und stelle fest, das ich doch nicht so ganz alleine war. Eine Katze hatte mich beobachtet und schaute mich skeptisch mit angelegten Ohren an. Ich grüßte Sie und begann mich zu Fuß auf den Weg zu unserem Haus zu machen. Ich wusste noch nicht genau, was ich hier eigentlich wollte - ich ließ mich ein wenig treiben. Aber ich achtete genauer als sonst auf jede Kleinigkeit in meiner Umgebung. Zuhause angekommen begab ich mich direkt und ohne Licht einzuschalten in meine Wohnung. Es ist schon etwas seltsam, wenn man sich in seiner eigenen Vergangenheit bewegt. Nicht das sich meine Wohnung in den letzten drei Jahren soo grundlegend verändert hätte - aber ein paar Dinge, an die man sie mehr gedacht hätte eben schon. Der Flur war überraschend sauber, es standen noch nicht alle möglichen Computerteile herum. Dafür noch so das ein oder andere Geschenk, welches wir damals zu unserer Hochzeit bekommen hatten. Im Computerraum die alte Anordnung meiner Geräte und tja, auch mein Computer war "innerlich" noch etwas älter. Ich setzte mich also wie gewohnt an meinen "wie gewohnt" auch im Urlaub eingeschalteten Rechner und loggte mich ins Internet ein. Microsoft Network - man, das gibt es hier in dieser Form schon seit Jahren nicht mehr. Aber jetzt wurden meine Finger ganz kribbelig und ich legte mich voll ins Zeug. HIER konnte ich wirklich etwas bewegen. Ich wusste, das ich meine eigene Anwesenheit nie bemerken würde - und ich wusste, das ich zu faul war die Telekom Rechnungen im einzelnen durchzugehen. Laut meiner groben Berechnungen hatte ich vier Stunden, bevor ich mich auf den Rückweg machen musste. Ich hatte meine Uhr gestellt und die Zeit verflog wie im Zeitraffer. Natürlich durfte ich nirgendwo selbst in Erscheinung treten, aber wie man im Umgang mit dem Internet weitestgehend anonym bleibt, das wusste ich sei SECUNET wirklich genau. Microsoft, AMD, Linux, Yahoo, GMX, zack - und weiter über Regierungsseiten und durch ein paar bekannte Institute. Ich konnte mich nicht unauffällig reich machen - aber ich konnte dafür sorgen, das ein paar Dinge in die richtigen Wege gelenkt werden. (Zumindest wollte ich es versuchen). Zwischendurch sendete ich eine ganze Stange EMail's mit ein paar heißen Tip's an die Sysop's einiger Großfirmen - immer unterschrieben mit Helmut Kohl, was eigentlich ein kleiner Scherz sein sollte -> Nun ja. Die Zeit verging wirklich wie im Fluge und ich machte mich an den Rückzug. Wie immer löschte ich die NT Log's und die "Temporary Internet Files" per Hand, um sicherzugehen und ebenso verfuhr ich mit der History - ich würde das niemals bemerken, lustiger Gedanke - Ich, der ich geschworen hätte immer zu bemerken, wenn jemand anderer an meiner Maschine gesessen hätte - aber das wusste ich ja schließlich. Ein paar Bücher mussten dringend in eine andere, auffälligere Lage gebracht werden. Für den Rückweg hatte ich 15 Minuten eingeplant und ich kam ohne jemandem zu begegnen wieder an mein Auto. Die Katze saß immer noch da und schaute mich interessiert unter Ihrem Baum liegend an. Ich grüßte Sie zum Abschied und reiste zurück in die Gegenwart. Es war dasselbe Gefühl wie schon beim ersten Mal. Ich holte tief Luft - im ersten Blick sah ich, das sich zumindest in meiner Umgebung nichts verändert hatte. Ich war erleichtert. Jetzt war ich vielleicht gespannt nach Hause zu kommen !! Trotzdem ich mittlerweile wirklich müde war konnte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar Dinge zu überprüfen.

Meine Telefonkosten waren auf 1/3 reduziert - T-Online Flatrate - JA
Die neue A-ha CD liegt im Wohnzimmer auf dem Stapel CD's - JAHA
Auf einem meiner Rechner läuft ein stabiles Windows 2000 - JAJA
Auf dem anderen ein stabiles Linux 6.3 - JAJAJA
Ich hab die Arbeitsstelle bekommen, die ich wollte - JUJUJA
Das Internet bekommt eine Regierung - JIPIEH
Man kann geknackte DVD Player kaufen - (GRINS)
Man kann fast alles geknackt saugen - (HMMMM)
Ich hab immer noch meine alte Stereoanlage - ich muß mich irgendwo verrechnet haben (GRUMMEL)
Die SPD ist an der Regierung (UUPS)
Naja, nobody is perfect -
Der Bart ist plötzlich auch weg, ob das an den Büchern lag ??
Die Katze hat mich übrigens gefunden, sie besucht unser Grundstück jetzt regelmäßig und klaut sich Fische, sie wird es niemandem sagen, aber sie weiß bescheid.

cu
Cosmic
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und fraget nicht nach dem warum sondern erfreut Euch mit mir an den schönen und guten Dingen des Lebens ....
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