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Montagnachtartikel > Neuzeit
Moin moin …….
Heute Morgen fällt mir in der Zeitung einer Mitreisenden die Überschrift
„Mit 60 ist man noch nicht zu alt für den ersten Joint“ auf. Ich hatte keine
Brille auf und auch nicht wirklich Lust den Artikel „mitzulesen“ aber allein
die Überschrift ließ meine Finger doch ein bisschen kribbeln. Das kann ja
nur jemand schreiben der seinen Joint schon früher geraucht hat und der
festen Meinung ist diese Erfahrung sollte jeder einmal machen.
Das sind doch die gleichen Menschen die meinen jeder müsste wenigstens
eine Zigarette im Leben geraucht haben. Kennen Sie irgendjemanden dem
die erste Zigarette geschmeckt hat?
Das erinnert mich an mein erstes Bier, es war die direkte Folge meiner
ersten Peperoni die zwischen Bohnen lag und es war die nächste verfügbare
Flüssigkeit und der Geschmack war mir echt egal – ich erinnere mich nur an
das Brennen das auch nach dem Bier nicht wirklich nachlassen wollte. Aber
unser Gehirn hat so eine nette Funktion uns über schlechte Erlebnisse
hinweg zu lügen und den Mantel der Erinnerung lila zu färben.
(Esse ich deshalb heute so viel Peperoni ??) Wie könnten Frauen sonst
nach der ersten Geburt eines Kindes auch noch einen zweiten Versuch
wagen? Diese Funktion ist also wichtig aber hat auch gelegentlich nicht
ungefährliche Nebenwirkungen. Böse gesagt handelt es sich ja um
Selbstbetrug. Ich werde mich hier auch nicht als Moralapostel aufspielen,
jeder hat so seine Macken, mein Whisky ist auch nicht wirklich gesund,
schließlich handelt es sich um ein Lösungsmittel. Dem Gehirn fallen natürlich
100 fadenscheinige Erklärungen an warum ein Genussmittel auch gute Seiten
haben muss und wir verteidigen sie vehement. Trotzdem ist es wichtig ab
und zu mal einen Schritt zurück zu machen und sich mit seinen Eigenen
Lebensparametern zu beschäftigen und diese auf eine harte Probe zu stellen
  • Ist     das Wahr oder war das nur meine Wahrnehmung nachdem mein
    Gehirn mit dem großen Pinsel kam?
Ein weiteres Beispiel. Wenn wir eine Szene sehen und es in dieser Szene
einen für uns nicht sichtbaren Bereich gibt (z.B. verdeckt durch eine Säule)
dann merken wir uns nicht etwa die Säule sondern unser Gehirn füllt den
unsichtbaren Bereich aus seinen Erfahrungswerten. Wir sehen also Dinge,
die wir gar nicht sehen konnten. Das ist eine der Dinge die der Polizei die
Zeugenbefragung so schwer macht. Selbst wenn man nicht lügen will ist man
nicht davor gefeit Informationen weiterzugeben die zum Teil selbstgemacht
sind. Ihr kennt bestimmt alle den Text bei dem außer dem Anfangs- und dem
Endbuchstaben alle anderen Buchstaben vertauscht sind. Trotzdem können
Wir diesen Text lesen. Oder glauben Ihn lesen zu können?? Wie will man
denn „Mord“ und „Mild“ unterscheiden? Also ist das Gehirn jetzt genial
oder Wahnsinnig? Die Erfahrung zeigt uns das sehr geniale Gehirne oft
extrem nahe am Wahnsinn existieren und es gelegentlich auch zu Abstürzen
kommt. Was passiert wenn ein Wissenschaftler eine neue Entdeckung macht.
Lobt er Gott und preist ihn für die tolle Schöpfung? In den seltensten Fällen,
meisten hält er sich selbst für genial und gottgleich weil er es herausgefunden
hat. Ist das nicht eher Wahnsinn?
Wenn wir also unserem eigenen Gehirn nicht trauen können, wem dann?
Ich wage mich mal an die Bibel: „Und Gott der HERR machte den Menschen
aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase.
Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.“
Nun ist der Begriff der Seele den Menschen leider etwas fremd geworden,
und das obwohl es den Menschen ausmacht. Welche Begriffe sind in
Ansätzen übrig geblieben?
Vielleicht das „Im Gefühl“, oder es liegt ihm „Am Herzen“?
In der Seele wissen wir was richtig und was falsch ist. Vielleicht sollten wir
ab und an mal darauf hören?
Cu
Cosmic
Ist auch mit 45 schon zu alt um noch mit rauchen oder haschen anzufangen…
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und fraget nicht nach dem warum sondern erfreut Euch mit mir an den schönen und guten Dingen des Lebens ....
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