MNA_068 - Cosmicsworld

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Moin moin .......
Oder auch Naaabend!
Dieser Abend ist völlig unmöglich. Es geschehen so viele unmögliche Dinge gleichzeitig, dass es sich eigentlich nur um eine Raum Zeit Krümmung handeln kann.
Erstens – ich sitze hier und versuche nach einer schier endlosen Pause einen Montagabendartikel zu schreiben. Ich habe gerade einen Zollstock unter unserem Geschirrspüler befreit nachdem dieser sich seit immerhin 6 Stunden jeglichen vorangegangenen Rettungsversuchen erfolgreich entzogen hatte.
Zweitens - ich trinke einen Whisky aus Argentinien. Im Gegensatz zu den mir bisher bekannten Destillaten riecht er nicht nach Torf, Salzwasser, Holz und Rauch sondern nach alten Koffern und Dachböden. Und irgendwie schmeckt er auch so.
Drittens - mein Ventilator, der gestern Abend mit seltsamen (nach Funkenflug klingenden) Geräuschen seine Funktion eingestellt hatte, funktioniert heute wieder – macht aber immer noch die gleichen beunruhigenden Geräusche.
Viertens - meine Joss Stone CDs sind nicht auffindbar und so höre ich als Ersatz Jewel.
Es kommt einem so vor als würde die Welt sich immer schneller drehen. Es geschehen immer noch merkwürdigere und bizarrere Dinge und man könnte sich eigentlich den ganzen Tag die Finger wund tippen. Zum Glück sind meine Finger ja wegen des defekten Mengenreglers immer ein wenig feucht und so ist das Risiko definitiv minimiert.
Ich habe neulich einen Artikel gelesen der beschreibt das theoretisch das Spielen von Rennsimulationen zu erhöhter Aggressivität im Straßenverkehr führen könnte. Man hat einige Testpersonen (Dummys) an einem „neutralen“ Fahrsimulator getestet und festgestellt, dass sie nach dem Spielen von Rennsimulationen risikobereiter waren. Auf der anderen Seite mildert dieser Bericht das Ganze wieder stark ab und schreibt, quasi im selben Atemzug, dass es durchaus sein kann, dass die Testpersonen den „neutralen“ Fahrsimulator ähnlich wie den Rennsimulator bewerten würden und deshalb auch das Verhalten ähnlich sein könnte. Ein Vergleich mit „nicht Rennsimulator fahrenden Menschen“ wäre auch nicht direkt möglich, da die Risikobereitschaft generell bei den Rennspielteilnehmern höher sein könnte.
Was für ein schleimiger, verlogener Mist! Ich bin ja nun selbst ein Fan von Rennspielsimulationen und als ich mich als relativer Führerscheinneuling an „Test Drive“ ausgetobt hatte, dass aber durchaus merkliche Auswirkungen auf meine Fahrweise hatte, veranlasste es mich recht bald diese Kombination zu meinem Wohl, zum Wohl meines Autos UND meiner Mitmenschen vorerst ruhen zu lassen. Klar, heute bin ich reifer (unbeweglicher) und meine Fahrweise ist wie sie ist – mit oder ohne Simulationen J
Der Bericht hatte natürlich so einen Touch von „Weltklimabericht“. Es könnte sein, dass die Erde sich in den nächsten Jahren um 2 Grad erwärmt und dass dann auch die letzten Korallen den Geist aufgeben. Andererseits sind die Kaliber der Waffen die auf uns gerichtet werden, wenn wir das so offen vor der Welt bekennen, so groß, dass wir nicht auslassen wollen zu erwähnen, dass es genauso gut eine weitere Einbildung sein kann, dass es angeblich wärmer geworden sei. Wenn wir die Messwerte mit denen der letzten 50 Jahre vergleichen (von denen nur die letzten 20 Jahre mit vergleichbaren Meßmethoden ermittelt worden sind) dann ist die statistische Abweichung gar nicht mal so schlimm und es kann durchaus sein, dass auch im kommenden Winter mal wieder Schnee fällt. Wir wollen allerdings unsere Verbraucher noch informieren, dass sich die Anschaffung von Winterreifen nur noch lohnt, wenn sie mehr als 1000 Meter über dem Meeresspiegel wohnen oder öfter dort zu Gast sind. Und übrigens sollte an dieser Stelle noch einmal erwähnt werden, dass durch den Euro keine Preissteigerung stattgefunden hat. (In Comics kommt an spätestens dieser Stelle der Herr mit dem Schirm und zieht den Vortragenden unsanft von der Bühne)
Eine neue Marotte die mir mal wieder im Straßenverkehr (wo sonst) aufgefallen ist kann ich Euch allerdings auch nicht verheimlichen. Das Navigationssysteme in kleiner und tragbarere Ausführung der Renner des letzten Weihnachtsgeschäftes wahren ist Euch sicher nicht entgangen. Also ist es, wie früher bei den Aldi PCs, auch heute so, dass jeder sich so ein Ding ins Auto klemmt. Soweit so gut, nur wie schon damals bei den Aldi PCs betrifft das auch Menschen, die schon ohne völlig überfordert waren und nur Angst hatten einen Trend zu verpassen. Also, wo genau befestigt man denn jetzt so ein Navigationssystem im Auto? Der Mensch mit Verstand findet die Antwort, nach einem Blick auf das magere Sonderzubehör, erst einmal an der Frontscheibe. Weil Saugnäpfe sind "in". Und sooo flexibel. Da findet sich dann sicherlich auch eine Stelle im Auto/ an der Scheibe von der aus auch das zu kurz geratene Kabel noch irgendwie in den Zigarettenanzünder passt. Also war ich schon ein bisschen verwundert, als ich neulich einen Autofahrer sah, der sein Navi direkt, ich wiederhole langsam D I R E K T vor seiner Nase an die Scheibe gesaugt hatte. Klar eigentlich, wieso bin ich nicht darauf gekommen? Jetzt wo ich so einen elektronischen Schlaumeier habe ist der Blick aus der Scheibe ja eigentlich gar nicht mehr nötig. Ich hab ja extra das Geld für die Verkehrsinformationsabonements ausgegeben und sogar die Version genommen, in der auch die Blitzer enthalte sind. Fehlt bloß noch das Plugin für die „spielenden Kinder“ und die Radfahrer.
Ok, einen Idioten kann man statistisch verschmerzen – man wünscht halt insgeheim, dass Ihn etwas unempfindliches oder reparables wie z.B. ein Brückenpfeiler zur Vernunft bringt. Aber dann sehe ich das gleiche auch noch bei einem Taxifahrer. Tja, Berufswahl ist manchmal reine Glückssache. Der Typ stand auch noch genau vor mir. Und wie hätte das Navi Ihm denn nun mitteilen sollen das die Ampel grün ist?
Microsoft hat übrigens inzwischen den Stresstest für die Alpha Version von Windows Vista, der Vorversion von Windows Fiesta, in die dritte und entscheidende Phase gebracht. 80% der Usereinschränkungen waren so gut versteckt, dass der Verbraucher sie innerhalb der ersten drei Monate gar nicht gefunden hat und die Quote der gefundenen Fehler liegt inzwischen fast bei 94%. Das Service Pack 1 für Windows Vista ist zum Muttertag auf vereinzelten Microsoft Servern für Angestellte kostenlos abzurufen. Der Weltöffentlichkeit wird es zu Weihnachten zum Schnäppchenpreis von 59,- pro Lizenz angeboten. Dafür liegt dann ein Programm bei, mit dem es dem Anwender ermöglicht wird, seine gesammelten MP3’s wieder abzuspielen. Soweit von diesem Kanal und ich verabschiede mich wie immer in der Hoffnung auf baldiges Wiedersehen Ihr
COSMIC
Somewhere in Space..........
Nachtrag: Als ich meinen Laptop herunterfahre ist der Akku auf 6% Restkapazität und auf der Uhr ist es  6 Minuten vor 12 Uhr.
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und fraget nicht nach dem warum sondern erfreut Euch mit mir an den schönen und guten Dingen des Lebens ....
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