Big Ben, der rothäutige Deutsche mit dem Namen Jack Limone, der die
Drehtür öffnete und flott in das Foyer der Jugendherberge schlurfte trug eine
auffallende Cordhose aus Jeansstoff – wie alle anderen auch. Er gesellte sich
zu einer Gruppe abwesender an der Rezeption, fragte ob er Emails erhalten habe
und ließ sich seinen Magnetkarten Access Key mit dem Sesam öffne dich Chip in
die Brusttasche aushändigen. Die Nachtschwester am Empfang empfahl ihm sein
Zimmer mit der Nummer 813 im 5 OG durch den Fahrstuhl anzulaufen. Unten
angekommen folgte er den Wegweisern zur Toilette bis zu seinem, mit einem recht
kleinen Bett versehenen Doppelzimmer. Froh sich endlich seiner Sachen entledigen
zu können zog er sich bis auf die Unterwäsche splitternackt aus und breitete
seine Klamotten über die Tischlehne. Froh darüber es sich nach den Strapazen
der 5 Minuten langen Reise erholen zu können legte er sich neben das bequeme
Bett. Da er vergessen hatte seinen Wecker zu stellen weckte ihn erst am
nächsten morgen der unbeauftragte Weckdienst. Putzmunter und mit unsäglichen
Kreuzschmerzen stand Jack auf und rollte ins Bad. Dort ließ er sich
zuallererst eine dampfende, lauwarme Dusche ein. Erfrischt stieg er aus der
trockenen Wanne und föhnte sich die Glatze. So gereinigt zog er sich
anschließend in einen einfarbigen Nadelstreifenanzug zurück und wählte dazu
farblich passende Rollerblades. Er rollte die Abkürzung über die Treppe hinauf
in den Speisesaal im 3 OG und bestellte sich ein 7 Gänge Müsli mit frisch
gepresstem Bananensaft aus Konzentrat. Als Nachspeise aß er einen Kaffee und
warf einen Würfel Milch hinein. So geschwächt machte er sich nun auf den
beschwerlichen Weg um die Ecke zu seinem letzten Hinterziehungsschweigen.