MNA_069 - Cosmicsworld

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Moin moin ..............
Die Nebel von Avon lichten sich und das dunkle Geheimnis wird endlich nach langer Wartezeit enthüllt. Noch kennt fast keiner den Ausgang der Geschichte und man macht sich Gedanken um alle, auch nur im entferntesten denkbaren Konstellationen. Aber spätestens am Montag wird es die ganze Welt erfahren. Wobei das Datum denkbar schlecht gewählt ist. Ganz klarer Fall von Marketingversagen. Jetzt sind 13te Freitage schon dünn gesät und dann hat man einen in greifbarer Nähe aber nix isses. Eine volle Woche Verspätung. Nicht das uns das jetzt wundern würde. Schon diese Woche titelte ein Wochenmagazin "Harry Potter und das Geheimnis des letzten Kapitels" aber auch dieses war nicht in der Lage das Geheimnis zu lüften. Und wenn man jetzt bedenkt welche eingeschränkten Möglichkeiten normale Angestellte haben einem solchen Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Nicht auszudenken, wie peinlich es ist wenn man bei der Installation von Raummikrofonen in der Klimaanlage erwischt wird oder bei dem Versuch die Videoübertragungsanlage ohne Monitore permanent zu betreiben. Ähnlich riskant das anzapfen der Telefonanlage. Technisch einfach aber was erzählt man dem Programmierer, wenn er das Routing findet? Nein, eigentlich ist nach wie vor der einzigst sichere Platz um an geheime Informationen zu kommen die Toilette. Manager tendieren dazu sich hier frei über alle anstehenden Themen auszutauschen. Genauso selbstverständlich wie Sie das auch im Zug mit dem Handy tun. Und trotz all dieser bekannten Möglichkeiten ist es noch nicht einmal einem Reporter gelungen das wirkliche Ende in Erfahrung zu bringen. Die Bildzeitung konnte sich gestern schon nicht verkneifen das angebliche Finale zu veröffentlichen. Doch ob die gerade "frisch vor drei Wochen" aus dem Internet gefischte Kopie wirklich echt ist lässt sich nicht sagen, bzw. ließe sich nur von der Autorin sagen, die geschickt darauf verwies, dass eine der mindestens drei im Internet veröffentlichten Versionen die echte sei. Es ist natürlich auch eine prickelnde Situation. Bekannt ist schon, dass zwei der Hauptpersonen das zeitliche segnen. Welch es allerdings sind und auf welcher Seite sie standen ist genauso offen wie das was wirklich auf Harry zukommt. Und versetzen wir uns einmal in die Lage all der Menschen, die quasi mit Ihm aufgewachsen sind. Während wir zu dieser Zeit nur Rock Musik hörten und MAD lasen haben Sie über Jahre versucht Ihre Umwelt zu verhexen. Und wer würde schon die Hand dafür ins Feuer legen, dass es Ihnen nicht gelungen ist? Sie stehen nun also an der Schwelle zum Erwachsen werden und machen bald den Führerschein. Und Harry? Ihm würde doch der neue Ogel Astos gut stehen. Wenn, ja nur wenn er den Schulabschluss meistert und äh den Abschlussball überlebt. Sollte er diesen nicht überleben stellt sich natürlich die Frage, wer das Buch dann überhaupt noch lesen will. Schließlich kommt die deutsche Übersetzung sowieso Monate nachdem die Bild Zeitung in der Sommerflaute bereits alle interessanten Kapitel zu Titelseiten umfunktioniert hat.
Eine der für mich frappierendsten Tatsachen in den Romanen war immer die einfache Anwendung absolut tödlicher Zaubersprüche. Offensichtlich muss man gar kein besonders guter Zauberer sein um ein Avada Kedavra zu nuscheln und sein Gegenüber dauerhaft leblos zurückzulassen. Also jeder Zauberer kann es und jeder weiß es. Das heißt die Bösen unterscheiden sich von Guten guten nur darinnen, dass sie es tun. Man benötigt nur einen Zauberstab, den bekanntlich ja alle Zauberer immer bei sich haben und man muss es wirklich wollen. Aber was passiert eigentlich wenn zwei Zauberer den gleichen Zauber gleichzeitig gegeneinander richten? Es gewinnt offensichtlich (meistens) der Zauberer mit der meisten Übung. Das ist er wieder, der Vorteil, den die meisten Bösewichte haben, sie haben bereits Übung in dem was sie tun. Der Manager, der das erste mal einen Mitarbeiter entlassen muss tut sich in der Regel höllisch schwer damit. Aber wenn man dann sieht wie das auf höheren Etagen gehandhabt wird, dann scheint es einfach zu sein buchstäblich Hunderte über die Klinge springen zu lassen.
Haben wir also tatsächlich eine Chance auf ein - zumindest halbes - Happy End ? Sagen wir es einmal so, wenn ja wir die Zukunft offen sein, die Hoffnung auf Fortsetzung und sinnvolle weitere Aktionen ist gegeben. Wenn nicht, dann haben wir eine Enttäuschung, die sich sicherlich auf die Zukunft der betroffenen Personen und Ihre Entscheidungen für zukünftige Weiterentwicklungen auswirken wird.
Was würde ich wohl tun, wenn ich Harry wäre?
- Einen zweiten Zauberstab kaufen
- Ein mit spiegelnden Pailletten besetztes Hemd tragen (EGAL wie das aussieht)
- Mit Hermine an der Erfindung neuer Zaubersprüche arbeiten
- Noch ein bisschen Oklumentik üben
- Den Besen wieder entstauben und immer griffbereit haben
- Vielsafttrank brauen und in Gestalt von Lord Voldemort allen Totessern Aufgaben geben, die Sie entweder vollkommen verwirren, dafür sorgen dass der echte LV Ihnen nicht mehr vertraut oder Sie wahlweise gleich totzaubern und dabei Erfahrung sammeln. (OK, letzteres passt weder zu Harry noch zu mir - aber es wäre vernünftig!)

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass

Harry Potter = Luke Skywalker = Der Held Ihres Vertrauens (Kollege, Sie selbst?)
Der dunkle Lord = Darth Vader = Der Bosewicht Ihres Misstrauens
Dumbledor = Yoda = Der weiße Magier, ruhende Pol, Ommm
Hermine = Prinzessin Leia = Was wäre die Welt ohne schöne Frauen?
Ron = Han Solo = Der Held braucht immer Schützenhilfe
Hedwig = R2D2 = Kommunikationswunder

Die Liste ließe sich natürlich weiterspinnen oder wahlweise mit Figuren aus "Der Herr der Ringe" oder Ihrem derzeitigen Arbeitsumfeld füllen.

cu
Cosmic
if it don't make sense the first time you read it, try it again on monday
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und fraget nicht nach dem warum sondern erfreut Euch mit mir an den schönen und guten Dingen des Lebens ....
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